In den letzten Jahren hat sich die Architektur von Webanwendungen von monolithischen Strukturen zu modulareren und flexibleren Ansätzen verlagert. Dieser Übergang begann mit dem Backend und führte zur Entwicklung von Microservices. Heute findet mit dem Aufkommen von Micro-Frontends eine ähnliche Transformation im Frontend statt.
Micro-Frontends sind eine Erweiterung der Microservices-Architektur auf das Frontend und zerlegen große Webanwendungen in kleinere, unabhängig einsetzbare Module. Jedes Modul entspricht einem bestimmten Teil der Benutzeroberfläche und kann unabhängig entwickelt, getestet und eingesetzt werden, was den Grundsätzen der Flexibilität und Skalierbarkeit von Microservices entspricht. Dieser Ansatz ermöglicht es Teams, gleichzeitig an verschiedenen Teilen des Frontends zu arbeiten, was die Entwicklungsgeschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit verbessert. Die Verwaltung der Interaktionen zwischen dynamisch geladenen Modulen und die Gewährleistung der Kompatibilität zwischen verschiedenen Versionen bleiben jedoch erhebliche Herausforderungen. Trotz dieser Komplexitäten bieten Micro-Frontends eine modulare, wartungsfreundliche Lösung für die Erstellung moderner Webanwendungen, die auf unterschiedliche Backend-Dienste und unterschiedliche Kundenanforderungen zugeschnitten sind.
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