Hier sind drei Gründe, warum du als IT-Experte, Berater oder Anfänger niemals die Einstellung „Conversion Maximieren“ in Google Ads verwenden solltest, wenn du noch keine Erfahrung oder ausreichende Daten gesammelt hast:
1. Fehlende Datenbasis führt zu ineffektiven Optimierungen
- Warum es problematisch ist: Die Gebotsstrategie „Conversion Maximieren“ basiert auf historischen Daten, um automatisch die Gebote so anzupassen, dass möglichst viele Conversions erzielt werden. Wenn du jedoch neu im Bereich Google Ads bist, hast du wahrscheinlich nicht genügend Conversion-Daten, um das System effektiv zu trainieren.
- Folge: Google hat keine ausreichenden Informationen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das führt zu ungenauen Optimierungen und möglicherweise hohen Kosten für wenig relevante Klicks.
Alternative: Starte mit manuellem CPC (Cost-per-Click) oder Ziel-CPA (Cost-per-Acquisition), sobald du genügend Daten gesammelt hast (mindestens 50–100 Conversions pro Monat).
2. Keine Kontrolle über Gebote und Budgets
- Warum es problematisch ist: Als Anfänger verlässt du dich bei „Conversion Maximieren“ komplett auf die Algorithmen von Google. Du hast wenig bis keine Kontrolle über die tatsächlichen Gebote, die das System abgibt. Dies kann dazu führen, dass das Budget in ineffektive oder zu teure Klicks investiert wird.
- Folge: Du riskierst, dein Werbebudget schnell zu verbrennen, ohne signifikante Ergebnisse zu erzielen, da du die Leistung der Kampagne nicht manuell anpassen kannst.
Alternative: Verwende anfangs manuelle Steuerungsoptionen, um die Leistung genau zu analysieren und Schwächen zu identifizieren.
3. Keine Garantie für hochwertige Leads oder Conversions
- Warum es problematisch ist: Die Strategie „Conversion Maximieren“ fokussiert sich lediglich auf die Menge der Conversions, nicht auf deren Qualität. Besonders als IT-Berater, der oft auf hochwertige Leads angewiesen ist, könntest du am Ende viele uninteressierte oder irrelevante Conversions erhalten.
- Folge: Deine Kosten pro hochwertigem Lead (Customer Acquisition Cost, CAC) steigen drastisch, da du potenziell unqualifizierte Interessenten erreichst.
Alternative: Nutze Zielgruppen-Targeting und baue schrittweise Conversion-Daten auf, um später optimierte Strategien wie Ziel-ROAS (Return on Ad Spend) zu verwenden.
Zusammenfassung
- Fehlende Datenbasis: Algorithmen benötigen historische Daten, um effizient zu arbeiten.
- Wenig Kontrolle: Du kannst dein Budget nicht präzise steuern.
- Qualitätsrisiko: Die Conversion-Quantität wird bevorzugt, nicht die Qualität.
Um effektiv als IT-Experte und Berater mit Google Ads zu starten, solltest du zunächst datengetriebene Strategien nutzen, manuell optimieren und dann schrittweise zu automatisierten Gebotsstrategien übergehen.